Was tun bei Schnarchen?
Während des Schlafs lässt die Muskelspannung im Rachenraum nach, sodass die Zunge zurückfallen kann. Dadurch wird der Raum für die Luftzirkulation kleiner. Es entstehen Vibrationen – das Schnarchen.
Das Schnarchen kann, ganz abgesehen von der Belästigung anderer zu einer nachhaltigen Beeinträchtigung der Atmung führen, zu Atemaussetzern unterschiedlicher Dauer und Intensität. Dieses Krankheitsbild –die Schlafapnoe – muss medizinisch behandelt werden.
Bei dieser Schlafstörung kommt es zu Atemaussetzern von länger als 10 Sek. Dauer. Die Folge ist eine mangelnde Sauerstoffversorgung im gesamten Blutkreislauf – auch im Gehirn!
Unbewusst werden dadurch ständig wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst; ein erholsamer Tiefschlaf ist nicht möglich – die Leistungsfähigkeit am Tag ist erheblich eingeschränkt.
Schlafapnoe kann ernsthafte Auswirkungen haben:
Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, erhöhtes Herzinfarktrisiko
Erhöhtes Schlaganfallrisiko
Sekundenschlaf beim Autofahren und am Arbeitsplatz
Depressionen und Lustlosigkeit
Gestörte Sexualität
Wir behandeln nach dem Therapiekonzept der DGZS, der Deutschen Gesellschaft Zahnärzlicher Schlafmedizin.
Nach vorheriger Untersuchung bei einem Schlafmediziner und Messung der Schlafqualität in einem Schlaflabor kann die Zahnmedizin bei dem Krankheitsbild Schlafapnoe durch eine spezielle sogenannte Protrusionsschiene helfen. Diese Schiene hält den Rachen für die Atmung offen und ermöglicht Ihnen eine gesunde Atmung im Schlaf.
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Ihr wz-team
Akupunktur als Hilfe bei zahnärztlicher Behandlung
In vielen unterschiedlichen Indikationen ist die Wirkung von Akupunktur durch zahlreiche Studien belegt. Eine Verbindung der westlichen Schulmedizin mit der traditionellen chinesischen Medizin ist durchaus sinnvoll.
Auch im zahnmedizinischen Bereich gibt es Situationen, in denen eine der ältesten Heilmethoden zwar nicht als eigentliche Therapie, aber zur Beseitigung von Therapiehindernissen eingesetzt werden kann. Dadurch können Schmerz und andere unangenehme Empfindungen verhindert oder zumindest vermindert werden.
Zum Beispiel kann der unangenehme Einstich der Spritze bei einer örtlichen Betäubung angenehmer werden durch vorausgegangene Akupunktur. Auch Würgereiz, wie er gelegentlich bei Abformungen für Zahnersatz oder bei Behandlungen im hinteren Drittel des Mundes auftritt, kann durch Akupunktur vermindert werden!
Behandlungen bei entzündlichen Prozessen im Zahn- Mund- und Kieferbereich, nächtliches Knirschen mit den Zähnen und Entwöhnung vom Rauchen sind weitere Einsatzgebiete, in denen Akupunktur als unterstützende Therapie bei uns eingesetzt werden kann.
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